Neuzugänge der Sammlung Haupt von Andor Orand

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24. Januar 2013 – Die Berliner Sammlung Haupt vermeldet zwei Neuzugänge: „Squared Quarter“ und „Quadrat-Mark“ von Andor Orand. Die Exklusivität der Werke resultiert aus der künstlerischen Adaptionen von real existierenden Münzen, deren Fertigung analog dem Prägeprozess originaler Umlaufmünzen in einem komplizierten technischen Verfahren, aber in kleiner Auflage realisiert wurde. Der Konzept-, Multimedia- und Performancekünstler, Autor und Musiker, geboren in Pforzheim als Andor Carius, lebt seit 1969 in New York und Princeton (USA).

Squared Quarter. Foto: Andor Orand

Bereits Anfang der 70er Jahre wandte er sich der Adaptation des amerikanischen 25-Cent-Geldstückes zu, in Umformung dessen Erscheinungsbildes vom Kreis zum Quadrat 1982 seinen Squared Quarter kreierend. Manfred Mohr und Bill Kinsinger schrieben ein spezielles Programm, mit dem Andor die Vorlage computergestützt verfremdete. Die Prägung der „satirischen Münze“ – zwei Gewichtsvarianten (1/4 Unze und 1/2 Unze) in 999er Silber – erfolgte 1984 durch die Medallic Art Company of Danbury, Connecticut. Von den begleitend entstandenen Sonder- und Fehlprägungen in weiteren Materialien und Legierungen sind in den Sammlungsbestand Exponate in Messing, Bronze und Spritzguss eingegangen.

Quadrat-Mark. Foto: Angela Graff.

Mit Hilfe des Computerprogramms von Bill Kinsinger setzte Andor später die D-Mark „ins Quadrat“: In Kooperation seiner Square Deal Productions und der Münz-Prägstatt GmbH München entstand 2001 die Quadrat-Mark, graviert von W. P. Brunner. Die Medaille von 22 x 22 mm wurde in Silber und Gold produziert.

Mehr zur Sammlung Haupt finden Sie auf deren Internetpräsenz.

Zur Sammlung Haupt finden Sie auch in unserem Archiv Artikel, beispielsweise hier und hier.