Italien feiert sich und sein Geld

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5. Mai 2011 – Eine Ausstellung zum 150-jährigen Staatsjubiläum wurde am 4. April durch Staatspräsident Giorgio Napolitano eröffnet. Im Zentrum steht das italienische Geld in seiner Entwicklung von der Staatsgründung bis heute.

San Marino – 2 EUR – Gedenkmünze 2007: Giuseppe Garibaldi.

Kleine Objekte erzählen große Geschichte: Aus Anlass der Gründung des italienischen Staates vor 150 Jahren präsentiert die italienische Zentralbank Banca d’Italia die glanzvolle Jubiliäumsschau „La moneta dell’Italia unita“. Die von Atelier Brückner gestaltete Ausstellung, wurde am 4. April durch den italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Palazzo delle Esposizioni in Rom eröffnet. Wertvolle Münzen, Medaillen und Banknoten aus vergangenen Jahrhunderten erhalten hier ihren großen Auftritt, aber auch die aktuelle Währung, der Euro, wird einbezogen und hinsichtlich seiner Bedeutung für Italien vorgestellt.

„La moneta dell’Italia unita“: Monetary Unification – Photo: Michael Jungblut.

Der Besucher betritt einen abwechslungsreich inszenierten Parcours, der ihm einen intuitiven Zugang zu den Ausstellungsthemen eröffnet. Der Hauptraum, strahlend in würdevollem Gold, ist der „Monetary Unification“ gewidmet. Kubische Formen prägen den klangerfüllten Raum, in dessen Zentrum sich eine dreidimensionale, filmisch bespielte Skulptur aufbaut. Italienische Geschichte tritt hier plastisch als raumgreifendes Erlebnis vor Augen.

Vertiefende Informationen bietet eine detailreich ausgearbeitete Zeitleiste mit integrierten Exponaten, die den gesamten Ausstellungsraum umfasst. Beginnend mit ersten Einigungstendenzen unter Napoleon 1796, über das Staatsgründungsjahr 1861, bis zur Einführung des Euro vor gut zehn Jahren wird Italiens Geschichte nachvollziehbar. Einzelne thematische Medienstationen, deren Würfelformen sich ins Raumbild fügen, lassen den Besucher interaktiv in diese Historie eintauchen. Die Inhalte der ausgestellten Originaldokumente und der Handelswert historischer Zahlungsmittel werden auf spielerische Weise begreifbar.

„La moneta dell’Italia unita“: Manufacturing coins and banknotes – Photo: Michael Jungblut.

Weitere Aspekte der Zahlungsmittel stehen in den folgenden Ausstellungsräumen im Fokus. So bietet der Raum „Manufacturing coins and banknotes“, ganz in mystisches Blau getaucht, einen Einblick in exklusive Präge- und Druckwerkstätten.

„La moneta dell’Italia unita“: Vault room – Photo: Michael Jungblut.

In der Schatzkammer hingegen, die gleich einem Tresorraum gestaltet ist, geht es um die ästhetischen Qualitäten künstlerisch wie kunsthistorisch bedeutender Münzen.

„La moneta dell’Italia unita“: Money today – Photo: Michael Jungblut.

Im futuristisch inszenierten Raum „Money today“ kann der Besucher schließlich an einem elf Meter langen Medientisch die heutige monetäre Vernetzung erkunden und sich über das aktuelle Bankwesen informieren. 17 verschiedene Touch-Points laden dazu ein, die interaktiv aufbereiten Inhalte abzurufen. Je nach ausgewählter Projektion verändert der ganz in Anthranzit gehaltene, langgestreckte Ausstellungsraum seine Ausstrahlung. Die ausgewählten Inhalte werden im Raum erlebbar.

Besuchen Sie auch die Seite des Ateliers Brückner.

Die offizielle Seite der grandiosen Ausstellung in Rom finden Sie hier.