3. Mai 2012 – Am 22. April 2012 wurden im Landesmuseum Münster 51 Münzen aus einem bedeutenden Goldschatzfund gestohlen. Es handelt sich um den einzigen mittelalterlichen Goldfund, der aus Westfalen bekannt ist.
Münzen aus dem Goldschatzfund. Foto: Landesmuseum Münster.
Teile dieses einzigartigen Goldschatzes waren in der Sonderausstellung „Goldene Pracht“ zu bewundern. Noch am späten Sonntag Nachmittag hatte die Aufsicht die fraglichen Münzen in der Vitrine gesehen. 24 Stunden später entdeckte man deren Verlust. Wie es zu dem Diebstahl gekommen ist, ist noch unklar. So wurde die Vitrine nicht eingeschlagen, sondern anderweitig geöffnet.
Inventar des Schatzfundes. © Landesmuseum Münster.
Aus dem Fund sind 51 Münzen gestohlen. Nach Mitteilung aus dem Landesmuseum handelt es sich um folgende Stücke: Köln, Friedrich von Saarwerden 7, Mainz, Adolf von Nassau 4, Mainz, Johann von Nassau 3, Trier, Kuno von Falkenstein 10, Trier, Werner 9 (Koblenz 4, Oberwesel 5), Kurpfalz, Ruprecht 5, Luxemburg, Wenzel 1, Böhmen, Karl IV. 12.
Von allen Münzen liegen Fotos, Gewichte sowie Angaben zur Stempelstellung vor. Wenn Ihnen Münzen angeboten werden, von denen Sie vermuten, Sie könnten aus diesem Schatzfund stammen, kontaktieren Sie bitte die Kriminalpolizei Münster.
Weitere Informationen sowie ein Farbbild des ausgestellten Schatzes finden Sie hier.