Am falschen Ende gespart

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7. April 2011 – Der Staat muß sparen und das überall. Also entsorgt die deutsche Bundesbank das in den ausgemusterten Euro-Münzen enthaltene Metall nicht selbst. Stattdessen entwertet sie die Münzen, indem sie Pille und Ring voneinander trennt. Das Altmetall wird gegen Höchstgebot versteigert.

Dies machte sich ein Altmetallhändler zu Nutze. Er kaufte die Münzen im Bausatz, ließ sie im Billiglohnland China wieder zusammensetzen und beauftragte Stewardessen, das Geld zurück nach Deutschland zu nehmen. Von 2007 bis November 2010 tauschte die Bande insgesamt 29 Tonnen Münzen bei der deutschen Bundesbank ein.

Schätzungen des Schadens schwanken zwischen 6 und 20 Millionen Euro. Die Transaktion flog laut Bild-Zeitung nicht etwa in der Bundesbank auf, sondern weil das ungewöhnlich schwere Handgepäck einer Stewardess die Grenzbeamten neugierig machte.

Mehr über den Fall finden Sie hier.

Ein wenig spektakulärer ist es hier.

Einen Artikel aus der Recycling Fachpresse finden Sie hier.