Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn, D-Leipzig

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Hoch in die Luft und einmal durch die Zeiten

In seiner großen Frühjahrsauktion am 3. und 4. Mai 2019 bietet das Leipziger Auktionshaus ein großes Angebot an sächsischen Münzen, Münzen des Mittelalters und dem ersten Teil einer über 1.000 Objekten umfassenden Luftfahrt-Sammlung! Auktion 91 findet zum ersten mal in einem neuen Auktionshotel statt: Victor’s Residenz-Hotel Leipzig.

Beginnen wird die Auktion am Freitag mit dem Bereich der Geldscheine, darunter befindet sich eine Sammlung Notgeld von Anhalt.
Daran schließt sich eine Sammlung Orden und Ehrenzeichen deutscher und ausländischer Gebiete an. Fast 100 Lose gelangen hier zur Versteigerung. Das Angebot umfasst Bruststerne, Orden und Abzeichen.

Los 598: Goldmedaille 1929 von Karl Goetz. Auf die Weltfahrt des „LZ 127“. Aus Sammlung Joos. Mattiert, kl. Kratzer, fast prägefrisch. Schätzpreis: 2.000.

Die Sammlung Joos – Medaillen, Plaketten, Abzeichen der Luftfahrt 1783-1945 ist jedem Sammler auf diesem Gebiet bekannt. Das Leipziger Auktionshaus wird diese außergewöhnliche und umfangreiche Sammlung mit über 2.000 Objekten in den nächsten Auktionen versteigern! In der 91. Auktion kommen zunächst 100 Lose unter den Hammer. Die Sammlung spiegelt die Geschichte der Luft- und Raumfahrt auf numismatischen Objekten hauptsächlich aus Deutschland und Frankreich wieder. Das gleichnamige Buch und Verzeichnis seiner Sammlung ist 2018 im Battenberg Verlag erschienen und kann ebenso über das Auktionshaus bezogen werden.
Desweiteren wird eine Serie Eisengußmedaillen, Medaillen des Medailleurs Karl Goetz und Friedrich Wilhelm Hörnlein zum Ausruf kommen welche aus einer alten Sammlung stammen.

Los 1185: Caracalla, 198-217. Bronze-Medaillon, 214, Pergamon/Mysia. Auf die Verleihung der 3. Neokorie für Pergamon. Sehr selten. Min. korrodiert, sehr schön+. Schätzpreis: 500 Euro.

Das diesjährige Angebot antiker Münzen wurde durch zwei interessante Sammlungskonzepte erweitert. Neben einer beeindruckenden Sammlung republikanischer Denare wird eine Sammlung „Architektur auf römischen und griechischen Münzen“ sowie „Religiöse Darstellungen der Provinz Aegyptus und des Orients“ angeboten.
Unter den Architekturdarstellungen wird ein historischer Streifzug durch das antike Bauwesen der römischen Provinzen unternommen. Neben zahlreichen Darstellungen von militärischen Anlagen, Tempeln und Heiligtümern wird dieser kulturgeschichtlich höchst interessante Sammlungskomplex mit einem prachtvollen Bronzemedaillon zur 3. Neokorie Pergamons 214 n. Chr. in ihrem Themenschwerpunkt bekräftigt. Da die Rückseitendarstellungen dieser Münzen als sprechendes Wappen der einzelnen Stadtstaaten zu interpretieren sind, zeigt uns diese Sammlung eine kulturhistorische Karte des Imperium Romanum.
Religionsgeschichtlich interessant ist die Sammlung religiöser Darstellungen auf Rückseiten römischer und griechischer Münzen. Beginnend mit einer Münze mit dem Porträt der karthagischen Göttin Tanit, numidischer Zeusgottheiten und der cista mystica der Provinz Asia Minor liegt hier der Schwerpunkt der Sammlung auf den ägyptischen Gottheiten auf römischen Provinzialprägungen wie Isis, Osiris, Serapis und Apis. Neben den zahlreich hier vertretenen lokalen Bronzen bilden ein Bronzemedaillon Gordians III. aus Tarsos mit religiöser Löwendarstellung sowie eine Bleiplakette mit einer beeindruckenden Mithrasszenerie des 3. Jahrhunderts nach Christus den Höhepunkt dieser Sammlung. Durch die Vielfalt lokaler Götter und Kulte in einem römischen Imperium, das zu seinem Höhepunkt von Hispanien bis nach Arabien und von Britannien bis nach Nordafrika reichte, sind uns zeitlose Quellen der lokalen materiellen Kultur als Zeugnis für den religiösen Kulturtransfer der antiken Welt sowie als kulturgeschichtliches Erbe überliefert.

Los 1543: Walter II., 1135-1176. Brakteat. Sehr selten. Sehr schön-vorzüglich. Schätzpreis: 800 Euro.

Einen besonderen Schwerpunkt findet die diesjährige Auktion traditionellerweise auch in der mittelalterlichen Münzprägung. Hier ist ein Hauptaugenmerk bei den mitteldeutschen Brakteatenprägungen festzuhalten. Beginnend mit Prägungen aus Braunschweig, Brehna, Erfurt, Fulda und Goslar zeichnet sich die Sammlung insbesondere in den geistlichen Münzstätten von Halberstadt, Helmstedt, Hersfeld, Hildesheim und Magdeburg aus, die durch seltene Brakteaten der Vögte von Plauen und von Sachsen in ihrer historischen und kulturhistorische n Bedeutung hervorgehoben wird. Das Gesamtbild dieses Themengebietes unterstreicht die Vielfältigkeit und Kunstfertigkeit der mittelalterlichen Kleinkunst.

Los 1529: Markus Sittikus, Graf von Hohenems, 1612-1619. 4 Dukaten, 1618, Salzburg. Avers min. bearbeitet, vorzüglich/vorzüglich-prägefrisch. Schätzpreis: 10.000 Euro.

Daran schließen sich die deutschen Münzen und Medaillen an mit einer schönen Serie sächsischer Gepräge, darunter zahlreiche Seltenheiten. In allen Gebieten der deutschen Münzen und Medaillen werden interessante Objekte und Goldmünzen zur Versteigerung gelangen sowie eine schöne Serie Münzen des Kaiserreichs und der Weimarer Republik.

Auf der Website der Leipziger Münzhandlung können Sie den Onlinekatalog einsehen. Über das Internet können auch Vorabgebote abgegeben werden.

Für Katalogbestellungen und Fragen, steht Ihnen Familie Höhn und das Team der Leipziger Münzhandlung und Auktion gerne per Telefon, E-Mail oder Fax zur Verfügung.
Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn e.K., Nikolaistraße 25, 04109 Leipzig.
Telefon: 0341-12 47 90, Fax: 0341-211 72 45

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Leipziger Münzhandlung.