Neues Buch zur Kategorisierung von Fundmünzen

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25. August 2016 – Die Zuordnung von Fundmünzen zu Kategorien wie z. B. der des „Schatzfunds“ oder des „Weihefunds“ gehört zum Alltag des Numismatikers und Archäologen. Die Frage der Unterscheidung zwischen solchen Kategorien verdient daher mehr Aufmerksamkeit als ihr bisher zugestanden wurde. In seinem neuen Buch „Die antike Münze als Fundgegenstand. Kategorien numismatischer Funde und ihre Interpretation“ beleuchtet Autor Günther E. Thüry die gängigen Kategorisierungen sowie die sich daraus ergebenden Folgen und Probleme. 

Günther E. Thüry, Die antike Münze als Fundgegenstand. Kategorien numismatischer Funde und ihre Interpretation. Archaeopress. Oxford, 2016. 200 S., 13 Tafeln, teilweise farbig. Gebunden. ISBN: 9781784914158. 35 Pfund (ohne MwSt.).

Das vorliegende Buch will

  • die verschiedenen Kategorien des numismatischen Fundes in Auseinandersetzung mit den Vorschlägen der bisherigen Literatur benennen und definitorisch klar voneinander abgrenzen; 
  • gegebenenfalls das Vorhandensein von Sub-Kategorien herausarbeiten und auch sie definieren; 
  • diejenigen antiken Schriftquellen, die ein Licht auf das Zustandekommen der jeweiligen Fundkategorie werfen, möglichst vollständig sammeln und zu ihrer Deutung mit heranziehen;
  • Charakteristika der Materialzusammensetzung und der Fundstruktur der jeweiligen Kategorie herausarbeiten;
  • darauf eingehen, welche Zuordnungsprobleme sich bei einer „Differentialdiagnose“ ergeben können, die Funde der jeweils zutreffenden Kategorie zuweisen möchte; und
  • auf das Phänomen des sekundären Fundes bzw. auf die Gefahr von Fehldeutungen hinweisen, zu denen sekundäre Funde verleiten können. 

Bei der Behandlung der einzelnen Kategorien und Probleme werden zahlreiche Fallbeispiele herangezogen und besprochen.

Bestellen können Sie Günter E. Thürys Buch per Email an Archaeopress.

Und das Inhaltsverzeichnis lesen Sie hier.