Neue Huster Kunstmedaille zur Reformation

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10. April 2014 – 2014 erscheint die zweite Ausgabe der Medaillenserie der IARCM (International Association of Reformation Coins and Medals) zur Reformationsdekade. Die Kunstmedaille wurde von Dr. Harmelink (IARCM) und der Prägeanstalt Victor Huster Baden-Baden entwickelt und erinnert an die Hinrichtung von Jan Hus während des Konstanzer Konziles 1415. Diese Medaillenserie wird, recht chronologisch ausgelegt, auch weiterhin erweitert um Darstellungen aus dem Leben und Wirken Luthers.

Die extrem hochreliefierte Medaille wird in Kupfer und Silber in zwei Größen ausgeprägt: Kupfer 68 mm mit ca. 400 g, Tombak 40 mm mit ca. 50 g. Einzelnummerierung am Rand. Signaturen des Medailleurs und des Auftraggebers.

Der Avers bezieht sich auf Jan Hus. Wie in Flammen aufgehend richtet sich sein mit einem Barett besetztes Haupt nach rechts. Links im Feld sieht man eine Szene: Auf einem der Vatikanschlüssel gespießt, wird eine Gans geröstet. Einer der anwesenden hohen katholischen Würdenträger dreht den Spieß und wirft gleichzeitig eine von Hus’ Schriften in das bereits von Schriften genährte Feuer, Symbol auch der versuchten geistigen Vernichtung des frühen Reformators. Sinngemäß umgibt das Ganze der lateinische Ausspruch Hus’ „ihr werdet ein Gans braten, doch in hundert Jahren wird die Stimme eines Schwanes nicht zu unterdrücken sein“.

Der Revers zeigt Luther als Junker Jörg, links daneben die Kontur der Wartburg. Rechts der genannte Schwan, sich erhebend aus den Formaten der 97 Thesen heraus, diese teils angenagelt. Die Legende „Junker Jörg“, spiegelbildlich geschrieben, zur Erinnerung an seine klandestine Existenz auf der Wartburg. Wieder umgibt ein Motto das Ganze (nach Jesus) „der Sohn lebt ewig, wenn er euch befreit, werdet ihr wahrlich in Freiheit leben“.

Zur Website der IARMC geht es hier.

Oder lesen Sie mehr darüber, wer die IARMC ist und was sie tut in diesem Artikel der MünzenWoche.