Mongolischer Wolf als Kunstwerk

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25. April 2013 – Eine der vielen Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, ist der Mongolische Wolf. Auch in dem zentralasiatischen Land gibt es für den grauen Jäger nur wenige sichere Rückzugsgebiete. Die Mongolei widmet dieser einheimischen Unterart des Wolfs nun eine vergoldete Silbermünze, die durchaus Chancen hat, bei der nächsten Coin-of-the-Year-Wahl zumindest in der Abteilung „Innovation“ zu siegen.

Mongolei / 500 Togrog / 1/2oz Silber .925 / 38,61 mm / Auflage: 2.500 Stück.

Für die Herstellung der Münze wurde eine spezielle Schnitttechnik angewendet. Das Motiv ist nicht wie traditionell durch Prägung erzeugt, sondern durch das Entfernen von Partien im Inneren der Münze, in die eine sichelförmige Mondsilhouette einbeschrieben ist. An ihrem unteren Ende wurde ein hockender Wolf ausgefräst, der den Mond anheult. Vor einem dunklen Hintergrund ist diese Münze die perfekte numismatische Umsetzung eines goldenen Schattenrisses. Auf der Vorderseite ist links oberhalb der Wolfssilhouette das Wappen der Mongolei geprägt mit dem Namen des Staates, Mongolia, sowie der Wertangabe 500 Togrog.
Die Rückseite ist völlig glatt belassen, lediglich am linken Rand des inneren Feldes steht der Name der Münze: Mongolian Nature 2013.

Heulender Wolf in Dakota, USA. Foto: Retron / Wikipedia.

Die Münze zeigt auf künstlerisch innovative Weise einen Wolf in der Haltung, die wohl jeder mit dem grauen Jäger verbindet: sitzend und den Mond anheulend. Bei dem Mongolischen Wolf handelt es sich um eine Unterart des Wolfs, die mit seinen rund 45 Kilogramm durchschnittlichem Gewicht deutlicher weniger wiegt als sein eurasischer Verwandter, der bis zu 80 Kilogramm wiegen kann.
In der Mongolei fällt es ebenso schwer, den Wolf und seine Lebensweise mit dem menschlichen Kulturraum in Einklang zu bringen, wie in den meisten anderen Ländern. Anfang des vergangenen Jahrhunderts galten Wölfe noch als Plage und gefährliche Feinde der Zivilisation. Zum Schutz der Landbevölkerung organisierte die Mongolische Volkspartei zwei nationale Jagdwochen auf Wölfe, einmal im März und einmal im Dezember. Jeder, der ein Paar Ohren als Nachweis dafür, dass er einen Wolf erlegt hatte, vorzeigte, erhielt ein Schaf und etwas Filz als Prämie. Galt ein Bezirk als wolfsfrei, wurde ein Feiertag ausgerufen. Angeblich starben in den frühen 1930er Jahren jedes Jahr bis zu 5.000 Wölfe in der Mongolei, und noch 1976 wurden über 4.000 Tiere erlegt. Heute lebt der in der Mongolei einheimische Wolf nur in bestimmten Naturschutzgebieten und gilt als gefährdete Spezies.

Die Mongolei gibt nun eine vergoldete Silbermünze für Sammler aus, deren klare und gleichzeitig einzigartige Gestaltung ins Auge sticht. Die Designer bei Coin Invest Trust haben ein kleines Kunstwerk geschaffen, das mit einer minimalistischen Formensprache eine eindrucksvolle Szenerie zaubert. Dies sehen offenbar auch die Sammler so, denn die Münze ist bereits ausverkauft und somit direkt nach Ausgabe zu einem Sammelobjekt avanciert.
Die Münze wurde von B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt geprägt.

Hier können Sie einen Wolf heulen hören …

Mehr Informationen über diese und andere Münzen finen Sie auf der Seite von Coin Invest Trust.