Lernen, Forschen, Präsentieren: Neue Lehrveranstaltungen in Wien

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23. Juni 2011 – Am Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien beginnen im Oktober die neuen Lehrveranstaltungen. Im Mittelpunkt steht das Erlernen des „Handwerkszeugs“ eines Numismatikers: sei es beim Recherchieren, in der Vorlesung oder beim Publizieren.

Ab Dienstag, 4. Oktober 2011 beginnen die neuen Lehrveranstaltungen, die in der Regel im Hörsaal des Instituts stattfinden. Eine Auswahl haben wir für Sie zusammengestellt, den Link zum ganzen Programm finden Sie unten.

Lippstadt. Sog. Pfaffenfeindtaler 1622 – Klaus Erdmann / Wikipedia.

„Europäische Münzgeschichte im Zeitalter des 30-jährigen Krieges“: Geboten wird ein Querschnitt durch das Münzwesen und die Münzgeschichte der europäischen Staaten in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts, insbesondere im Hinblick auf die Kriegsfinanzierung, daher liegt der Schwerpunkt im Deutschen Reich. Außer den Münzen selbst sollen die Evidenz der Schatzfunde und die literarischen Nachrichten zur Münzprägung zu Worte kommen.

„Exkursion zu wissenschaftlich noch nicht durchforsteten Sammlungen: Klosterneuburg“: Noch zu bearbeiten sind die antiken griechischen Gepräge; zu erfassen sind die neuzeitlichen Münzen; der Hauptteil der Arbeit betrifft aber die Medaillensammlung, die noch zu bestimmen, zu beschreiben und vor allem zu gliedern ist. Die Ordnung der Medaillensammlung ist noch nicht definitiv und soll in diesem Rahmen zu einem Abschluss geführt werden. Erwartet werden daher breitgestreutes numismatisches Interesse und Mitarbeit.

„Bestimmung von Objekten der Institutssammlung: Münzen, Medaillen, Papiergeld“: Diese Übung soll das Spektrum der Beschäftigung mit Originalmaterial etwas ausweiten. Das erste Ziel ist eine Verstärkung der Kompetenzen im Umgang mit dem Originalmaterial. Dazu werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Einzelstücken aller Objektgattungen befasst, die zu beschreiben und in der neueren Standardliteratur nachzuweisen sind.
Geplant ist in etwa dreimal im Semester eine Präsentationsphase einzuschieben. Dabei soll jeder aus den bereits bestimmten Stücken jeweils zwei oder drei dem Plenum vorstellen, d. h. das Stück beschreiben, Legenden auflösen, das historische Umfeld des Stückes, seiner Darstellungen erläutern etc.

Alle Veranstaltungen mit ausführlichen Beschreibungen und Gliederung nach Studienabschlüssen finden Sie hier.

Zum Wiener Institut für Numismatik und Geldgeschichte können Sie sich ausführlich informieren auf der Internetseite.