Dr. Helmut Schubert tritt nicht zur Wiederwahl zum Präsidenten der DNG an

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15. Juli 2010 – Wie dem Rundbrief der Numismatischen Gesellschaft zu Hannover zu entnehmen ist, tritt Dr. Helmut Schubert / Frankfurt nicht zur Wiederwahl als Präsident der Deutschen Numismatischen Gesellschaft an.
Dies ist ein herber Verlust für die DNG und die deutsche Numismatik insgesamt. Dr. Schubert war sehr an der Reform der DNG gelegen. Persönlich suchte er den Kontakt mit Sammlern – in Ost und West – um ihre Anforderungen an einen Dachverband kennenzulernen. Auf vielen Münzenbörsen und Sammlertreffen war er ein Ansprechpartner mit weit offenen Ohren. Die Kosten dafür trug er wegen der äußerst angespannten Finanzlage der DNG selbst.
Ohne jeglichen Hang zur Selbstzufriedenheit suchte Dr. Schubert nach dem richtigen Weg, die Deutsche Numismatische Gesellschaft ins 3. Jahrtausend zu führen. Es ist schade, daß – wie im Rundbrief aus Hannover zu lesen – „interne Differenzen“ seinen Enthusiasmus zerschlissen haben. Sein Nachfolger, der im September in Speyer gewählt wird, tritt ein schweres Erbe an.