11. Tag der Antiken Numismatik in Münster

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27. Oktober 2016 – Am 11. und 12. November 2016 wird in Münster zum elften Mal der Tag der Antiken Numismatik veranstaltet. Aktuelle numismatische Forschungen und neue Projekte werden vorgestellt, um sie miteinander im breiten Kreis der Münzfreunde zu diskutieren; dabei soll der Austausch zwischen akademischer und nichtakademischer numismatischer Gemeinde angeregt und vertieft werden.
Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Veranstalter sind die Forschungsstelle Antike Numismatik der WWU Münster, das Münzkabinett am LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster sowie der Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e.V.
Während der Veranstaltung findet zudem eine Poster-Ausstellung zu verschiedenen numismatischen Projekten im Vortragssaal statt.

Programm

Abendvortrag:
Freitag, 11.11.2016 LWL-Museum, Domplatz 10 Vortragssaal
19.15 Uhr: Dr. Vesta Sarkhosh Curtis (London), „Parther und Sasaniden. Ein numismatischer Überblick“

Samstag, 12.11.2016 LWL-Museum, Domplatz 10 Vortragssaal
ab 9.00 Uhr: Eingangs-Kaffee
9.20 Uhr: Begrüßung

9.30-11 Uhr: Griechen
9.30 Uhr: Hristina Ivanova, M.A. (Berlin), „auri argentique nihil. Drei Silberhorte aus Münzen von Apollonia Pontike und deren historische Einbettung“
10.00 Uhr: Dr. Michael Kleu (Köln), „Von Ziegen und Göttinnen – Der vermeintliche Bau einer Flotte Philipps V. von Makedonien in Lissos“
10.30 Uhr: Dr. Bärbel Ruhl (Ochsenfurt), „Hermes Imbramos, die Hauptgottheit von Imbros? Neue Untersuchungen zu den imbrischen Münzbildern“
11-13.00 Uhr: Kaffeepause

11.30-11 Uhr: Roman Provincials
11.30 Uhr: Günther Gromotka (Steinfurt), „Zur Datierung einer späthellenistischen Münzserie von Seleukeia am Kalykadnos“
12.00 Uhr: Dr. George Watson (Frankfurt), „Die sharing in Asia Minor: new approaches, new models, new possibilities“
12.30 Uhr: Reinhold Schwarz (Köln), „Aspekte der alexandrinischen Münzprägung unter Philippus Arabs“

13-14.15 Uhr: Mittagspause

14.15-15.15 Uhr: Römische Reichsprägung
14.15 Uhr: MA Andrea Casoli (Wien), „Der elegante Nero: die Porträtbüsten 64-68 n. Chr.“
14.45 Uhr: Kristina Heubach, M.A. (Eichstätt), „Domitianus Augustus Germanicus – Die Rolle Germaniens in der Münzprägung Domitians“
15.15-15.45 Uhr: Kaffeepause
15.45-16.45 Uhr: Digitalisierungsprojekte und Fundmünzen (1)
15.45 Uhr: Dr. Johannes Wienand (Düsseldorf), Dr. Karsten Dahmen (Berlin), „NUMiD“
16.00 Uhr: Simone Killen, M.A. (Louvain-la-Neuve), „Pondera Online“
16.15 Uhr: Prof. Dr. Bernhard Weisser, Dr. Johannes Eberhardt (Berlin), „Die Fundmünzen von Priene“

16.45-17.00 Uhr: Getränkepause
17.00-18 Uhr: Fundmünzen (2)
17.00 Uhr: Dr. Susanne Börner, Andreas Müller (Heidelberg), „Projektergebnisse aus Heidelberg: 69 Tetrici – Aspekte, Perspektiven, Probleme“
17.30 Uhr: Markus Zimmermann, M.A. (Bayreuth), „Neue Erkenntnisse zu den germanisch-römischen Beziehungen in Oberfranken anhand bisher unbearbeiteter spätrömischer Fundmünzen“

Ende ca. 18.00 Uhr

Für Informationen zum Tag der Antiken Numismatik wenden Sie sich bitte an Günther Gromotka oder Katharina Martin.

Reisestipendium zum Tag der Antiken Numismatik

Die numismatische Kommission der Länder (NK) unterstützt den Tag der Antiken Numismatik, indem sie aus dem Etat der Nachwuchsstiftung drei Reisestipendien finanziert.
In den letzten zehn Jahren hat sich Tag der Antiken Numismatik mit seiner Intention, Forscher und Sammler, Nachwuchskräfte und etablierte Forscher zusammenzubringen, in der numismatischen Welt etabliert. Immer mehr Studierende und Nachwuchswissenschaftler/innen reisen nach Münster, um an der Veranstaltung (auch ohne eigenen Beitrag) teilzunehmen und die freundlich-kollegiale Atmosphäre zum Kennenlernen von Fach und Personen zu nutzen.
Um den Nachwuchs zu einer solchen Kontaktaufnahme zu ermuntern, stellt die Numismatische Kommission der Länder drei Reiskostenbeihilfen in Höhe von jeweils 120 Euro zur Verfügung.
Bewerben können sich Studierende und Nachwuchswissenschaftler aus den altertumskundlichen Fächern, die ein begründetes Interesse an numismatischer Forschung haben; eigene numismatische Arbeiten müssen noch nicht vorliegen, sollten aber geplant sein.
Interessierte legen ihrer elektronischen Bewerbung neben einem Motivationsschreiben bitte auch eine Empfehlung einer Dozentin / eines Dozenten bei und senden ihre Bewerbung bis zum 20.10.2016 an Katharina Martin.

Zum Tag der Antiken Numismatik informieren Sie sich auf der Webseite der Universität Münster.

Die Numismatische Kommission der Länder hat ebenfalls eine Internetpräsenz.